Über uns

WARUM SIE UNS WÄHLEN SOLLTEN

Die Mission der Firma ist es, zellbasierende Therapien für einen bislang ungedeckten medizinischen Bedarf zu entwickeln und für Ärzte/Kliniken zur Behandlung ihrer Patienten autologe Stammzellen zu generieren, die verletztes/erkranktes Gewebe reparieren und regenerieren können.

D iese Therapien basieren auf der Entdeckung eines neuen Membranproteins namens ACA. Dessen Schlüsselrolle unterliegt der Mechanismus der Selbsterneuerung menschlicher adulter Stammzellen, eine äußerst wichtige Anwendung in der Stammzellbiologie, welche durch Frau Dr. Becker-Kojić etabliert wurde. Dieser Mechanismus führt durch Aktivierung von ACA zur Generierung von Stammzellen und wurde durch die Erteilung diverser Patente weltweit (Europa, USA, Japan) anerkannt. Als Quelle für die Erzeugung von selbsterneuenden Zellen nach der ACA-Methode dienen ausschließlich mononukleare Zellen, isoliert aus periphärem Blut (PBMNC).

 
 
VORTEILE DER ACA-TECHNOLOGIE

D ie Vorteile der Anwendung der ACA-Methode sind vielfältig: Es besteht 1. keine Notwendigkeit für toxische Verfahren bei der Behandlung von Patienten, wie bei der Leukapherese, eine übliche Praxis in der Transplantationsmedizin, 2. keine Notwendigkeit zur Selektion von CD34-positiven Zellen, sowie Sammlung großer Zellmengen, bevor Amplifizierung mit Wachstumsfaktoren, 3. keine immunologischen Probleme durch (GvHR)-Reaktion, 4. die Quelle zur Generierung von Stammzellen ist streng autolog, zirkulierendes periphäres Blut ist leicht zugänglich und nahezu unendlich, 5. die ex vivo Manipulation ist einfach und unkompliziert. Der signalübertragende Mechanismus, initiiert durch ACA-Aktivierung, führt in der nächsten Phase zur Entstehung von pluripotenten Stammzellen (ACA-PSCs). Diese Zellen bilden keine Teratoma, nicht wie im Falle embryonaler (ES) und induzierter pluripotenter Stammzellen (iPS-Zellen). Die nicht teratogene Natur der ACA-PSCs, sowohl auch deren Fähigkeit in vitro und in vivo in Zelltypen aller drei Keimblätter differenzieren zu können, könnte für die klinische Anwendung von größter Bedeutung sein. Ein sehr großer Vorteil der ACA-PSCs ist, dass sie in der Lage sind, aufgrund von Signalen umgebender Gewebe in situ zu differenzieren, dadurch entfällt die Notwendigkeit zur in vitro Differenzierung geeigneter Zelltypen, welche zur Regenerierung der Schäden benötigt werden. Diese Möglichkeit entfällt durch die Bildung von Teratomen bei hESCs oder iPSCs. Es wird angenommen, dass der ACA-Signalmechanismus möglicherweise zum versorgen des menschlichen Körpers (wiederauffüllen) bei Verletzungen mit Stammzellen geeigneten Differenzierungspotentials verantwortlich ist, welcher für die Homöostase oder im Falle von Verletzungen gebraucht wird; und daher die ACA-Methode zur Herstellung von Zellen für diese Art der Zellersatztherapie höchstwahrscheinlich einen Durchbruch in der Humantherapie darstellt.

 
Neues humanes GPI-geankertes Protein ACA

H insichtlich des ACA-Proteins und dessen Aktivierung durch die Vernetzung mit ACA-GPI-spezifischem Antikörper geht es vor allem um einen Prozess, der durch die Funktion von ACA-Protein im adulten, humanen Organismus selbst ausgelöst wird. Das GPI-geankerte Glykoprotein ACA induziert über PI3K/Akt/mTOR/PTEN den signalübertragenden Mechanismus der Selbsterneuerung humaner Blutvorläuferzellen, die zur Entstehung von frühen Vorläuferzellen, hämatopoietischen Stammzellen (HSC) und sehr primitiven Side-Population Zellen (SP-Zellen) führen.

Prozess der De-Differenzierung initiiert durch ACA-Aktivierung

D arüber hinaus leitet dieser Prozess in einer weiteren Phase auch die Entstehung von ACA-pluripotenten Stammzellen (ACA-PS) ein, die in vitro wie auch in vivo fähig sind, sich in Zellen aller drei Keimblätter zu differenzieren. Der Prozess der De-Differenzierung, iniitiert durch Aktivierung des GPI-geankerten Membranproteins ACA, läuft ausgehend von Blutvorläuferzellen mit reiferem Phänotyp über Zellen mit primitiveren bis hin zu dem primitivsten Phänotyp (z.B. pluripotente Stammzellen), und folgt damit genau dem umgekehrten Weg, der für die Differenzierung dieser Stammzellen bekannt ist. In jeder Phase der De-Differenzierung haben ACA-generierte Stammzellen (ACA-SC) ein bestimmtes Differenzierungspotenzial, je primitiver der Phänotyp und Genotyp, desto größer ist das Differenzierungspotenzial. Daher repräsentiert die Erzeugung von frühen ACA-Vorläuferzellen (ACA-HSC, ACA-SP und ACA-PSC) verschiedene Stadien, entstanden durch ein und desselben Mechanismus iniitiert durch Aktivierung des ACA-Proteins. ACA-generierte hämatopoietische Stammzellen bewahren ihr komplettes Lymph-Myeloid-Repopulationspotenzial im NOD/SCID/NSG-Maus-Xeno-Transplantationsmodell mit Langzeitfunktion bei. Nach der Transplantation mit ACA-HSC entstehen in diesen Tiermodel, im Blut, Knochenmark und Milz die T-Zell-Nachkommen, die bei den Transplantationsmethoden in der heutigen klinischen Praxis fehlen. Diese Fähigkeit von ACA-generierten Stammzellen ist ein bedeutender Vorteil und könnte entscheidend sein, in der Prävention verzögerter Immunantwort und die damit verbundenen Infektionsrisiken sowie Komplikationen nach Transplantationen bei malignen Krankheiten des Blutes (Tumortransplantation).

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engagierte Persönlichkeiten

Dr. Anni Schott
Dr. Zorica Becker-Kojić
Oksana Dzekar

Neuronal differentiation